Jugendliche engagieren sich in vielfältiger Weise in Einrichtungen der Berliner Jugendarbeit. Sie unterstützen bei der Organisation von Veranstaltungen, sie regen gruppenbezogene Aktivitäten an, sie renovieren und gestalten Räume, sie organisieren den Cafebetrieb, sie planen Ferienfreizeiten, Mediencamps und Konzerte, spielen Theater, proben in Bands, verlegen eine Kiezzeitung oder engagieren sich ehrenamtlich über längere Zeiträume hinweg für spezielle Belange ihrer Einrichtung.
Ziel der Berliner Zertifikate ist es, die in diesem Zusammenhang erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen zu dokumentieren, die Leistungen des nicht-formalen Lernens für Bildungseinrichtungen, Ausbildungsbetriebe und Unternehmen deutlicher sichtbar und für Jugendliche besser nutzbar zu machen.
Die Berliner Zertifikate verstehen sich als Teil der europaweiten Bestrebungen, die Wahrnehmung und Anerkennung der Leistungen des nicht-formalen und informellen Lernens zu verbessern. Sie orientieren sich an gängigen Bezeichnungen anderer außerschulischer Kompetenznachweise. Sie bieten Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, einrichtungsbezogene, berufsorientierende bzw. berufsvorbereitende Aktivitäten und ehrenamtliches Engagement zu zertifizieren.